Donnerstag, 3. Juli 2014

Haushalt



In loser Folge gebe ich hier Tipps für schöneres Wohnen. Zuhause wird es zwar nie so aussehen wie in den aufgeräumten oder extra unordentlichen aber so boho-chicen Lifestyle-Blogs, nach deren Lektüre man immer ein wenig depressiver ist als vorher. Auch nicht wie in den Heftli, die man bei der Ärztin liest. Das kann nämlich gar nicht gehen, denn die Bilder, wie alle Bilder in redaktionell betreutem Umfeld, bilden ja nicht die Wahrheit ab, sondern nur eine geschönte Version davon. Ich weiss es, ich habe die Wahrheit auch schon schöner gestaltet, was ich übrigens sehr gerne mache – falls jemand eine Stylistin braucht für Wohnreportagen? Dabei habe ich einiges gelernt, was durchaus zu einem schöneren Heim (ob das dann auch glücklicher macht, sei dahingestellt) führen kann.

Tipp No 1 
Das Abwaschmittel nicht in den Flaschen, in denen es gekauft wird in die Küche stellen. Die sind hässlich, orange oder grün und passen nie zum Rest der Küche. Stattdessen das Mittel in einen ehemaligen Seifenspender füllen, dessen Etikette man entfernt hat. Das macht die Küche schon ein bisschen ästhetischer und ist einfacher und nachhaltiger als Chromstahlputzen. Chromstahl ist nach einem Mal Händewaschen wieder nass und dann bald wieder verkalkt. (s. Bild.)