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| Man beachte die Bildunterschriften. |
Wie alles angefangen hat
Anfangs Januar 2013 hat die Stadt Zürich zur Besichtigung
des neu renovierten städtischen Schwimmbads Hallenbad City eingeladen. Die Kollegen von 20 Minuten
und Tagesanzeiger waren scheinbar auch vor Ort, denn kurz nach dem Rundgang
durch das Bad sah ich mich auf einer Bildstrecke
wieder. Obwohl der Fotograf wirklich genügend Zeit gehabt hätte, die Garderoben
auch ohne mich einzufangen. Mein Anwalt (das klingt gut, nicht wahr?) sagte mir, ich könne mich bei TA-Media melden,
damit das Bild entfernt werde. Das liess ich dann aber sein.
Im April 2013 wurde dann vom gleichen Blättchen über
ausgeraubte Garderobenkästchen und kopierte Schlüssel
geschrieben. Dazu gab es eine Bildstrecke und ein altbekanntes Bild, das sowohl
gedruckt (die Zürcher Ausgabe hat eine Auflage von 191'200 und soll von 575'000
Personen «gelesen» werden) als auch online zu sehen war. Die Bildunterschrift
dieses Mal: «...öffneten Unbekannte ohne Spuren zu hinterlassen die
Garderobenkästchen.»
Damit das klar ist: Ich habe nichts
damit zu tun. Ich raube keine Garderobenkästchen in Schwimmbädern aus. Ich
komme nicht einmal auf die Idee, in ein Hallenbad schwimmen zu gehen. Ich war
einfach ungeschickterweise an der Besichtigung vier Monate vorher. Als dann im
Dezember eine weitere brisante Story aus dem Hallenbad City von TA-Media medial
aufbereitet wurde (unerwünschte Intimrasuren in der Dusche), hat die
Bildredaktion für einmal ein anderes Bild verwendet. Glück gehabt.

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